Am 10. Dezember wurden die Preisträger des 34. Deutschen Rock & Pop Preises 2016 in Siegen ermittelt und geehrt. In Zeiten von TV-Castingshows und Pay-to-Play-Wettbewerben, bei denen Bands zum eigenen Ticket-Vertrieb mutieren, zählt der Rock & Pop Preis zu den Musik-Competitions mit den wohl landesweit fairsten Bedingungen für Nachwuchskünstler weit und breit. Einige der Teilnehmer haben den Wettbewerb als Sprungbrett bis in die Charts genutzt, wie etwa Juli, Luxuslärm oder auch Pur. In diesem Jahr wurden dabei Sieger in sage und schreibe 125 Kategorien ausgerufen.
Veranstalter des Rock & Pop Preises ist der in Lüneburg ansässige Deutsche Rock & Pop Musikerverband (DRMV), der sich über Jahrzehnte durch die Beratung von Musikern und zahlreiche vereinseigene Hilfestellungen für Amateur- und Profi-Mucker behaupten konnte. So betreibt der Verein etwa mit dem „Musiker“-Magazin ein eigenes Magazin mit Branchen-Infos, ein eigenes Verbands-Label und gibt Fachberatungen in Sachen Recht, GEMA, GVL, Künstlersozialkasse, Steuern und vielem mehr. Außerdem hat der Berufsverband für seine Mitglieder eigene Gesamtverträge mit GEMA geschlossen, sodass diese bei Gigs, Internet-Airplay und Selbstvertrieb bares Geld einsparen können. Eine Menge Leistungen also, die andernorts für viel Geld geboten werden. Doch zurück zum Rock & Pop Preis: Dieser wird bereits seit 1983 vergeben und finanziert sich durch Vereinsbeiträge und Anmeldegebühren sowie Gelder aus der Deutschen Popstiftung. Wir waren für euch vor Ort.